Einfach. Wirksam. Traumasensibel.
Die Sonne brennt, die Luft steht, dein Kopf ist voll – und du fühlst dich innerlich unruhig oder ausgelaugt?
Dann geht es dir wie vielen Menschen gerade. Hitzetage sind nicht nur körperlich anstrengend, sie bringen auch unser Nervensystem schnell aus dem Gleichgewicht. Dabei ist die Selbstregulation bei Hitze elementar.
Deshalb findest du hier fünf sanfte Wege, wie du dich auch an den heißesten Tagen wieder zentrieren, regulieren und bei dir ankommen kannst – ohne viel Aufwand, aber mit viel Wirkung.
1. Kühle Berührung + bewusster Atem
Ein feuchter Waschlappen auf Brustbein, Nacken oder Stirn in Kombination mit einem langsamen, hörbaren Ausatmen wirkt oft Wunder.
Mini-Übung:
Atme durch die Nase ein, und mit einem leisen Seufzer durch den Mund wieder aus – mindestens 5x.
Wirkung: Entlastet das Nervensystem sofort und senkt die innere Anspannung.
2. 3-Minuten-Check-in: „Was brauche ich jetzt?“
Setz dich kurz hin, schließe die Augen und spüre:
Wo bin ich gerade? Wie fühlt sich mein Körper an? Was brauche ich jetzt – wirklich?
Tipp: Stelle dir die Fragen nicht im Kopf, sondern „vom Bauch aus“ – ohne sofort eine Antwort zu suchen.
Wirkung: Stärkt Selbstwahrnehmung & Regulation – besonders in Reizüberflutung.
3. Zeitlupe & weicher Blick
Geh ein paar Schritte in Zeitlupe. Lass deinen Blick dabei ganz weich schweifen, ohne zu fokussieren.
Du kannst das auch im Zimmer machen – 1 Minute genügt.
Wirkung: Entschleunigt das System, beruhigt die Sinne und aktiviert den „sozialen Vagus“, unser inneres Beruhigungsnetz.
4. Freundliche Sprache mit dir selbst
Deine innere Stimme ist mächtig – vor allem an belastenden Tagen. Sag dir bewusst:
„Ich darf heute langsam sein.“
„Ich reagiere gesund auf die Hitze.“
„Ich muss gerade nichts leisten.“
Wirkung: Innere Erlaubnis wirkt stärker als äußerer Druck. Dein Körper hört mit.
5. Schattenmomente: 10 Minuten „nichts“
Gönn dir einen Moment ohne Reize: Kein Handy, keine Musik, kein Scrollen. Nur du, ein schattiger Ort und dein Atem.
Tipp: Mach das zu einem festen Ritual – z. B. vor dem Mittag oder abends.
Wirkung: Entlastet dein überreiztes System – Regeneration kann beginnen.
Du darfst langsam sein.
Die Hitze ist real. Deine Erschöpfung ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von einem System, das versucht, dich zu schützen.
Diese einfachen Tools helfen dir, nicht nur durchzuhalten, sondern wieder mit dir in Verbindung zu kommen.
Du möchtest nicht nur durchhalten – sondern wieder bei dir ankommen?
Ich begleite Menschen traumasensibel, integrativ und mit einem feinen Gespür für innere Prozesse – besonders in Phasen, in denen das Nervensystem überfordert oder erschöpft ist.
Wenn du spürst, dass dir ein geschützter Raum guttun würde:
Lass uns unverbindlich sprechen.
Wenn du dich intensiver mit Strategien zur Selbstregulation bei Hitze beschäftigen möchten, lohnt sich ein Blick auf die Ratgeber der Techniker Krankenkasse. Dort findest du praxisnahe, fundierte Hinweise zur Kühlung von Körper und Wohnräumen, zur richtigen Flüssigkeitszufuhr und zur Anpassung des Alltags bei hohen Temperaturen – ideale Ergänzung zu deine eigenen Selbstregulations‑Techniken.
Hast du Fragen zu den vorgestellten Techniken oder wünschst dir persönliche Unterstützung im Umgang mit Hitzebelastung? Nimm gerne Kontakt mit mir auf – ich bin für dich da und begleite dich individuell auf deinem Weg zu mehr Wohlbefinden.