5 klare Warnsignale einer Entscheidungsblockade – erkenne sie rechtzeitig

Und wie du wieder in deine Klarheit findest


Kennst du das Gefühl, im Kreis zu denken – ohne vorwärtszukommen? Dann befindest du dich vielleicht mitten in einer Entscheidungsblockade
Du weißt, dass du etwas entscheiden solltest, aber jede Option fühlt sich irgendwie falsch an. Oder du hast schon längst „entschieden“, hinterfragst es aber immer wieder. Vielleicht grübelst du nachts, fühlst dich zerrissen oder wie gelähmt.

Wenn du das kennst, bist du nicht allein. Entscheidungsblockaden sind weit verbreitet – und oft vielschichtiger, als wir denken. In diesem Artikel zeige ich dir 5 typische Anzeichen, dass du dich in einer Entscheidung verheddert hast. Und du erfährst, wie du wieder Zugang zu deiner inneren Klarheit findest.


1. Du kreist ständig um dieselben Gedanken – ohne Ergebnis

Ein klassisches Zeichen für eine Entscheidungsblockade ist das sogenannte „Overthinking“. Du analysierst jede Option rauf und runter. Du machst Listen, sprichst mit Freund:innen, denkst an mögliche Konsequenzen – und fühlst dich trotzdem keinen Schritt weiter.

Warum das passiert:
Unser Gehirn sucht nach absoluter Sicherheit. Es will Schmerz vermeiden und nichts falsch machen. Doch echte Entscheidungen bringen fast immer Ungewissheit mit sich.

Coaching-Tipp:
Statt nach der perfekten Entscheidung zu suchen, frage dich:
„Welche Option fühlt sich stimmiger – wenn auch nur ein kleines bisschen – für mich an?“


2. Du hoffst, dass sich die Entscheidung „von allein“ ergibt

Ein weiteres Anzeichen ist Vermeidung. Vielleicht wartest du darauf, dass sich eine Lösung „von selbst zeigt“, jemand anderes dir einen Impuls gibt oder „das Leben es schon regelt“.

Warum das passiert:
Entscheidungen können uns in Kontakt mit tieferen Ängsten bringen: Verlust, Versagen, Ablehnung, Reue. Also tun wir unbewusst – nichts. Doch auch Nichtentscheiden ist eine Entscheidung.

Coaching-Tipp:
Erkenne dein Zögern liebevoll an – und frage dich:
„Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte?“


3. Du hast körperliche Symptome – ohne klare Ursache

Wenn dein Körper dir Signale gibt – z. B. innere Unruhe, Druck auf der Brust, Magenprobleme, Schlaflosigkeit – und medizinisch nichts vorliegt, kann eine blockierte Entscheidung dahinterstecken.

Warum das passiert:
Unterdrückte Konflikte oder überlagerte Bedürfnisse belasten unser Nervensystem. Der Körper spricht oft als Erstes – lange bevor der Kopf versteht, worum es wirklich geht.

Coaching-Tipp:
Spüre bewusst in deinen Körper, wenn du an die Entscheidung denkst. Wo ziehst du dich innerlich zusammen – und bei welcher Option weitet sich etwas?


4. Du suchst ständig nach Bestätigung von außen

Du hast schon mit vier Freund:innen gesprochen, die Kollegin gefragt, Foren gelesen – aber jede Meinung bringt dich noch mehr durcheinander? Dann bist du möglicherweise von deiner inneren Stimme abgeschnitten.

Warum das passiert:
Wenn wir unsere eigene Wahrheit nicht mehr spüren, suchen wir Halt im Außen. Das ist verständlich – aber auf Dauer verwirrend.

Coaching-Tipp:
Schreibe mal auf, was du denkst und fühlst – bevor du andere fragst.
Was würdest du tun, wenn niemand sonst etwas dazu sagen würde?


5. Jede Option fühlt sich „falsch“ an

Du denkst: „Egal, was ich wähle – es ist falsch.“ Das kann lähmend wirken. Doch oft ist hier nicht die Entscheidung das Problem, sondern die Bedeutung, die wir ihr geben.

Warum das passiert:
Viele Menschen glauben, es gebe nur eine richtige Entscheidung. Doch häufig gibt es mehrere gute Wege – nur unterschiedliche Erfahrungen.

Coaching-Tipp:
Statt nach „richtig oder falsch“ zu fragen, versuche:
„Welcher Weg entspricht heute mehr meinen Werten, meinen Bedürfnissen, meiner Lebensrealität?“


Wie Entscheidungscoaching dir helfen kann

Im Entscheidungscoaching arbeiten wir gemeinsam daran, deine inneren Anteile besser zu verstehen: Wer in dir will was? Welche Ängste halten dich zurück? Und was brauchst du wirklich, um mutig und klar zu handeln?

Du bekommst keine Tipps von der Stange – sondern einen sicheren Raum, in dem du dich selbst besser hören lernst. Oft ist der Knoten nicht im Kopf, sondern im Nervensystem. Und wenn du diesen Knoten liebevoll löst, wird aus Zögern ein inneres Ja.


„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht –
sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“
– Seneca


Fazit

Entscheidungen gehören zu unserem Leben – und manchmal blockieren sie uns mehr, als wir uns eingestehen. Wenn du dich festgefahren fühlst und dich in einer Entscheidungsblockade befindest, denk daran: Du musst das nicht allein lösen. Entscheidungscoaching kann dir helfen, wieder in deine Klarheit zu finden – achtsam, menschlich, und mit echter Tiefe.

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Wenn du dich noch intensiver mit dem Thema befassen möchtest, findest du hier einen hilfreichen Überblick über Entscheidungsprobleme und psychologische Strategien der Techniker Krankenkasse.

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